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Ein Foodblog über die Kölner Gastronomie

Wohl keine Branche wurde in den vergangenen Monaten so schwer gezeichnet wie die Gastronomie- und Veranstaltungsbranche. In Clubs bleibt das Licht aus, die Tanzflächen stumm, Stühle stehen auf den Tischen und durch die gemütliche Atmosphäre der Restaurants und Cafés, die wir so gerne aufsuchten, weht allenfalls ein kühler, Coronakonformer Luftzug.

Kulinarik im Lockdown

Etwas fehlt. Und es ist viel mehr als gutes Essen oder tolle Musik. Es ist das Gefühl. Der Wohnzimmerersatz für wirklich guten Kaffee und ein Stück Kuchen für die Seele. Die romantische Atmosphäre, die den geflügelten Ausdruck trägt, dass Liebe durch den Magen geht. Die Sonnenterrasse, die Platz für wirklich all unsere Freunde bietet. Die lange Theke, an der alle zusammenstehen und keiner alleine trinkt.

Gleichzeitig konnten wir in den vergangenen Monaten erleben, wie Gastronomen und Unternehmer ungeahnte Energie und Kreativität freisetzten, mit Schockstarre und Stille rangen und jeden Tag aufs Neue bewiesen, wie viel unternehmerischer Geist in Ihnen steckt.

Mit Hätz und Jeföhl für Kölner Gastgeber

Viele von Ihnen sind nach wie vor als Gastgeber für uns da: Sie bringen uns das Candle-Light-Dinner zur Türschwelle, experimentieren mit digitaler Geselligkeit – und erhalten damit auch das Hätz und Jeföhl dieser Stadt in dieser schwierigen Zeit für uns.

Auf diesem Blog könnt ihr ein paar dieser Gastronomen kennenlernen und mehr von ihrer Leidenschaft, ihrem Unternehmertum, ihrer Kunst und Kreativität und ihrem Kämpfertum erfahren – und auch von ihren Ideen für euch. 

Ein Foodblog also. Denn es war nie wichtiger als jetzt, in einem neuerlichen Lockdown, auf eines aufmerksam zu machen: Köln is(s)t gut.

Wer schreibt hier?

Ich bin Laura, studierte Rhetorikerin, gelernte Journalistin und erfahrene Unternehmenskommunikationsfachfrau. Und vielleicht auch gerade vor diesem Hintergrund weiß ich: die lebhaftesten Reden werden mit einem Glas in der Hand geschwungen, die besten Geschichten zu Tisch bei gutem Essen erzählt und Genuss gepaart mit Erlebnis ist der Kleber, der ein Team zusammenhalten kann.

Davon habe ich mir übrigens schon als kleines Kind einen persönlichen Eindruck machen dürfen, wenn meine Patentante die „Patentante-Patenkind“ Aktionstage in den Backstage-Bereich großer Veranstaltungen verlegte, weil sie bei ihrem Catering-Auftrag „noch einmal kurz“ nach dem Rechten schauen wollte.

Es bedeutet aber auch, dass ich aus nächster Nähe miterlebe, wie Corona in den letzten Monaten alles in Frage stellt: Jobs, Lebenswerke, Existenzen, Lebensqualität und das Jeföhl dieser Stadt. Ich bin der festen Überzeugung, dass die über 1.150 Restaurants, 85 Bars, 11 Sterne-Restaurants, 820 Kneipen und 570 Imbissbuden sowie die unzähligen Cafés, kulinarischen Handwerksbetriebe und Veranstaltungsstätten entscheidend zu diesem Gefühl beitragen. Mit diesem Blog möchte ich ihnen ein bisschen was davon zurückgeben.