Schwebende Gänge: Unser Abend beim „Dinner in the Sky“ in Köln

Köln kann nicht nur Karneval, Kölsch und Kranhäuser – Köln kann auch Weltrekord. Und wir waren mittendrin, als es hieß: Hoch hinaus mit Mydays und Sternekoch Tristan Brandt beim „Dinner in the Sky“. 55,35 Meter über dem Boden, über den Dächern der Domstadt, auf einer freischwebenden Plattform. Was klingt wie ein wilder Traum aus Champagner und Schwindelgefühl, war tatsächlich das höchste schwebende Dinner der Welt – offiziell bestätigt vom Rekordinstitut für Deutschland (RID).


Gänsehaut beim Abheben – und beim ersten Bissen
Schon beim Betreten der Plattform wurden die Knie ein kleines bisschen weich. Die Konstruktion: eine Art fliegender Esstisch mit acht Sitzinseln, einer offenen Küche in der Mitte – und ganz viel Luft rundherum. Und dann geht’s los: Der Kran hebt uns hoch, langsam, aber bestimmt. Die Stadt unter uns wird kleiner, das Herz schneller, das Grinsen breiter.





Oben angekommen legen Sternekoch Tristan Brandt und seine Crew los. Der Mann hat mit 31 schon zwei Michelin-Sterne gehabt und steht jetzt, ganz entspannt, auf 55 Metern mit uns in der Küche. Auf die Frage, was die größte Herausforderung beim Kochen in der Luft ist, sagt er:
„In der Höhe ist es sehr, sehr windig. Sachen wie Kressen, Kartoffelchips oder Soßen müssen so auf den Teller gebracht werden, dass sie nicht wegfliegen.“
Spoiler: Nichts ist weggeflogen. Alles war einfach nur wow.
California Roll, geflämte Perlhuhnbrust & Himbeer-Mochi
Das Menü? Absolute Sterneküche – aber eben mitten im Himmel. Gestartet sind wir mit einem Amuse-Bouche: California Roll mit Irma, Avocado und Teriyaki. Danach kam ein zartes Carpaccio von Lachs und Heilbutt, begleitet von einer Thai-Vinaigrette und Mango. Für unsere vegetarische Begleitung gab’s die Variante mit Melone – auch hier ein kleines Kunstwerk. Der Hauptgang: geflämmte Perlhuhnbrust mit Reiscreme, Spargel und Spinat. Und als süßen Abschluss: ein Mochi mit Himbeeren.

„Die Leute oben sind voller Emotionen – meine Challenge ist es, sie über den Geschmack zu beeindrucken. Und ich bin mir sicher, das schaffen wir.“ – Tristan Brandt
Challenge accepted – und gewonnen, finden wir.
Nicht nur ein Dinner, ein Erlebnis
Zwischen den Gängen: Staunen, Fotos machen, sich gegenseitig kneifen („Das passiert hier gerade wirklich, oder?“). Und dann – als wäre das Ganze nicht schon spektakulär genug – eine Akrobatikshow unter einem schwebenden Lüfterballon. Auf Augenhöhe. Während wir die nächste Gabel heben, vollführen Artisten ihre Choreos in der Luft. Kein Scherz.


Christian Nau, CEO von Mydays, bringt es auf den Punkt:
„Heute erleben wir was in echt. Nicht nur Doomscrolling, sondern echtes Erleben.“
Christian Nau, CEO Mydays
Und genau so fühlt es sich auch an: wie ein Erlebnis, das man nicht mal bei dreimaligem Scrollen durch Instagram wieder aus dem Kopf bekommt.




Fazit: Höhenflug für alle Sinne
Wir sind nach einer guten Stunde wieder sicher gelandet – ein bisschen beschwipst von der Höhe, sehr satt, sehr glücklich. Köln hat sich mal wieder von seiner schönsten Seite gezeigt – diesmal aus einem völlig neuen Blickwinkel.
Und das Beste: Wer jetzt denkt „Da will ich auch mal hoch!“, muss nicht lange warten. Das schwebende Showdinner geht auf Deutschlandtour – exklusiv über mydays buchbar. Ab dem 23. Mai 2025 macht das Event Halt in Hamburg, Stuttgart, Mannheim und natürlich wieder in Köln. Zum Start gibt’s jeweils die volle Dröhnung mit Akrobatik-Performance als Premieren-Highlight, danach folgen weitere Termine mit dem klassischen „Dinner in the Sky“.
Unser Tipp: Wenn das fliegende Dinner bei euch in der Nähe Halt macht – schnappt euch ein Ticket. Denn das ist kein Abendessen. Das ist ein Erlebnis mit Aussicht. Und Gänsehaut. Und ziemlich viel Geschmack.


(Alle Fotos: Christian Köster)